André Weckmann

französischer Pädagoge und Publizist; Referent für kulturelle Angelegenheiten an der Präfektur Bas-Rhin in Straßburg 1954-1960; reichhaltige publizist. Tätigkeit in franz. Sprache sowie in Hochdt. und in Elsässer Mundart; Werke: Gedichte, Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Fernsehspiele, Hörspiele, u. a. "Odile oder das magische Dreieck"

* 30. November 1924 Steinbourg

† 29. Juli 2012 Strasbourg

Herkunft

André Weckmann wurde 1924 als Sohn eines Dorfwirts in Steinbourg im Elsass geboren. 1943 wurde er - inzwischen war das Elsass vom Deutschen Reich besetzt und annektiert worden - zur Deutschen Wehrmacht zwangseingezogen und an der Ostfront schwer verletzt. Nach der Lazarettentlassung desertierte W. im Sept. 1944.

Ausbildung

Nach Kriegsende studierte W. an der Universität Strasbourg (Straßburg) Philologie (Hauptfach Deutsch). Das wechselvolle Schicksal seiner elsässischen Heimat, besonders in der Zeit des Zweiten Weltkrieges, war entscheidend für W.s literarische und kulturpolitische Entwicklung. Antimilitarismus, Pazifismus und ein resoluter Einsatz für den Elsässer Dialekt als modernes lyrisches Medium prägten seine dichterischen Anfänge.

Wirken

Lehrer und Kulturreferent in Straßburg

Lehrer und Kulturreferent in Straßburg Ab 1948 erhielt W. die Möglichkeit, eigene Texte als freier Mitarbeiter und Hörspielautor beim Rundfunk in Straßburg im Radio vorzutragen. Von 1954 bis 1960 war W. Referent für kulturelle Angelegenheiten an der Präfektur Bas-Rhin in Straßburg. 1961 bis zu ...